Nach dem Einzug der digitalen Datenträger in viele Bereiche des täglichen Lebens, gewinnt vor allem die Rettung liebgewordener und ganz persönlicher analoger Quellen mehr und mehr an Bedeutung.
Dies trifft hauptsächlich auf Videobänder von Heimvideorekordern und analogen Camcordern, welche einem ständigen und unwiederbringlichen Qualitätsverlust unterliegen zu. Aber auch Normal 8 und Super 8 Filmmaterial verliert mit den Jahren seine ursprüngliche Qualität und sollte deshalb digitalisiert werden. Die Vorführung von „analogem Rohmaterial“ bereitet in der Regel eine Reihe von Schwierigkeiten.
Für den Fall, das noch die entsprechende analoge Gerätetechnik, wie Videorecorder oder Schmalfilmprojektor zur Verfügung stehen, verlangt es dem Filmvorführer eine hohes Maß an Improvisation ab. Es müssen viele Dinge für den Zuschauer erklärt werden, zu lange Szenen vorgespult und zahlreiche Stellen übersprungen werden. So stellt sich bereits nach kurzer Zeit eine erhebliche Trübung des Filmgenusses ein.
Das muss nicht sein.
Das Interessante und faszinierende an digitalisierten Material ist, das es sich mit Hilfe spezieller Programme auf verschiedenste Art und Weise nachbearbeiten lässt. Nicht ganz gelungene Passagen können beim Schnitt verworfen oder zu lange Einstellungen gekürzt werden, ohne das das Originalmaterial verändert wird. Eine Verbesserung der Qualität kann durch verschiedenste Video-und Audioeffekte erreicht werden. Der fertig geschnittene Film kann zusätzlich durch Vorspann, Abspann, Musikuntermalung, Texteinblendungen und selbstgesprochene Texte ergänzt werden. So können aus den schönsten Höhepunkten, die Familie, Freunde und Urlaub betreffen, ganz individuelle kleine Filmwerke entstehen, die auch nach Jahren noch gern angeschaut werden.
Der fertige Film wird anschließend im Format DVD-R gebrannt. Dieses Format wird von den meisten handelsüblichen DVD-Playern erkannt. Auf eine DVD können je nach Ausgangsmaterial bis zu 2h Film gebrannt werden.